Windows 8 und SSD: Optimierungen Teil 3 – Offline Files

Die lokalen Kopien der Offlinedateien werden im Normalfall im Verzeichnis  %systemroot%\CSC gespeichert, d.h. beim Einsatz eines SSD-Laufwerks eben auch auf dem Laufwerk C:.

Um den Speicherort abändern zu können, müssen die Offlinedateien zuerst einmal ausgeschaltet werden (Systemsteuerung, Synchronisierungscenter, Offlinedateien verwalten -> Offlinedateien deaktivieren) und der PC neu gestartet werden.

Nach dem Neustart des PC’s mit Win+X, Eingabeaufforderung (Administrator) ein Commandprompt-Fenster öffnen und mit „regedit“ den Registrierungs-Editor starten. Dann in den folgenden Pfad navigieren: HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\CSC\Parameters

Dort muss ein neuer Parameter vom Typ „Zeichenfolge“ mit dem Namen „CacheLocation“ erstellt werden. Als Wert muss dann der neue gewünschte Pfad eingegeben werden, z. Bsp. „\??\D:\csc“, wobei die Dateien dann unter D:\csc gespeichert werden. Die Zeichen „\??\“ müssen somit unbedingt im Pfad dringelassen werden, das ist kein Fehler… 🙂

Danach muss der PC wieder neu gestartet und die Offline-Dateien in der Systemsteuerung wieder eingeschaltet werden.

Um das alte Verzeichnis zu löschen, ist auf der Commandline der folgende Befehl als Administrator abzusetzen: C:\>takeown /r /f C:\windows\csc 
Die allenfalls folgende Frage nach dem Vollzugriff kann mit „J“ beantwortet werden. Danach kann das Verzeichnis mit rd /s c:\windows\csc definitiv gelöscht werden.

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Schwarzer Rand bei Monitor-Anschluss via HDMI

Bei neuen PC’s ist neben der DVI vermehrt auch eine HDMI-Schnittstelle anzutreffen. Bei mir war es bisher immer so, dass ich diese nicht genutzt habe, da auf dem Bildschirm immer ein schwarzer Rand erschienen ist, der nicht wegzukriegen war. Dies im Gegensatz zu allen anderen Anschlussarten, bei welchen immer der gesamte Bildschirm genutzt wurde.

Das Problem ist anscheinend auf die Grafikkarte bzw. den entsprechenden Treiber zurückzuführen. In vielen Fällen ist eine ATI-Grafikkarte (oder zumindestens eine Grafikkarte mit einem ATI-Chip) verbaut, bei welchen sich dieses Problem via einer Software-Einstellung lösen lässt.

Dazu ist das Catalyst Control Center zu installieren bzw. in diesem unter dem Punkt „Meine digitalen Flachbildschirme“, „Skalierungsoptionen“ der Schieberegler beim entsprechenden Display (wenn mehrere angeschlossen sind) auf 0% Overscan zu stellen.

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Windows 8 und SSD: Optimierungen Teil 2 – Userprofile

Für meinen neuen PC mit kleinem SSD-Laufwerk (60 GB) und grosser Festplatte (2 TB) wollte ich von Beginn weg alles richtig installieren, d.h. möglichst nur Windows und die Programme auf C:, die Userdaten und den Rest auf Laufwerk D:.

Leider gibt es dafür keine funktionierenden Windows-Hilfsmittel und die meisten Tipps aus dem Internet haben nicht funktioniert (u.a. Registry-Keys anpassen, Eigenschaften des Profils ändern, Pfad beim User eingeben oder auch im Reparaturmodus booten und Link im Dateisystem erstellen).

Die einzige funktionierende Anleitung für Neuinstallation wie auch für bestehende Installationen ist die nachfolgende, welche ich aus diversen Infos und hauptsächlich dank http://www.eightforums.com/tutorials/4275-user-profiles-relocate-another-partition-disk.html zusammengestellt habe.

Die Ausgangslage für die folgende Anleitung ist wie folgt:
bestehende Win8-Installation (mit zwei bzw. drei Laufwerken C: – SSD, D: – HDD, E: DVD)
– Userprofile bestehen heute auf Laufwerk C: und sollen auf D: verschoben werden

1. Datei „relocate.xml“ (siehe relocate.zip) auf Laufwerk D:\ speichern
2. Installations-DVD im Laufwerk E: einlegen
3. „C:\Windows\System32\Sysprep\Sysprep.exe /audit /reboot“
4. Der PC wird neu gestartet
5. Desktop starten
6. „Abbrechen“ im System Preparation Tool drücken
7. Win+X drücken, Eingabeaufforderung (Administrator) auswählen
8. „cd \Windows\System32\Sysprep“
9. „sysprep.exe /audit /reboot /unattend:D:\relocate.xml“
10. Warten, bis Neustart beendet ist
11. Desktop auswählen
12. Prüfen, ob „OOBE“ und „Neustart“ ausgewählt sind, dann OK drücken
13. Warten, bis der PC wieder bereit ist (mehrere Neustarts notwendig)
14. „Neuinstallation“ von Windows 8, d.h. Eingabe Product-Key plus diverse Angaben sind notwendig
15. Beim Benutzer unbedingt ein lokales Konto „tempuser“ (ohne Passwort) erstellen (wird später wieder gelöscht)
16. Auf dem Login-Bildschirm erscheinen nun die bisherigen User zur Auswahl/zum Login
17. Login mit bisherigem Admin-Account
18. Win+X, „Computerverwaltung“ auswählen
19. Unter „Lokale Benutzer und Gruppen“, den Benutzer „tempuser“ auswählen und mit rechter Maustaste löschen
20. Zum Abschluss sicherheitshalber nochmal neu starten
21. Fertig…

Bei einer Neuinstallation von Windows 8 gilt grundsätzlich genau dasselbe Prozedere:
Die Installation ist soweit normal durchzuführen, bis der Name des PC’s eingegeben und die Farbe ausgewählt werden kann („Personalisieren“). Auf diesem Bildschirm ist anstelle der Namenseingabe die Tastenkombination CTRL+SHIFT+F3 zu drücken. Damit sollte der PC automatisch neu im „Audit“-Modus gestartet werden. Somit kann in der Anleitung bei Punkt 4 eingestiegen werden.

Beim Punkt 15 ist jedoch ein „richtiges“ Login (Empfehlung: „localadmin“) zu erstellen, da es sich dabei ja um den ersten User handelt.Mit diesem Benutzer kann dann anschliessend ein normales Benutzerlogin mit Microsoft-Konto erstellt werden.

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Autostart in Windows 8

Da es ja in Windows 8 kein Startmenu mehr gibt, gibt es auch keine Autostart-Gruppe mehr. Dumm nur, wenn man als einfacher User darauf angewiesen ist (z. Bsp. für einen Treiber, den man zu Beginn laden muss) oder Applikationen nicht mehr automatisch starten will (z. Bsp. Dropbox).

Immerhin hat Microsoft die Funktionalität nicht gestrichen, sondern nur erfolgreich versteckt. Um ein Programm der Autostart-Gruppe hinzuzufügen, sind folgende Schritte durchzuführen:
– Desktop aufrufen
– Win+R für das Ausführen eines Programmes drücken
– in der Zeile %appdata% eingeben und Enter drücken -> Explorer wird im Userverzeichnis geöffnet
–  an den im Explorer gezeigten Pfad jetzt manuell noch „\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs\Startup“ anfügen und nochmal Enter drücken
– damit landet man in der Autostart-Gruppe, in welcher mit entsprechenden Verknüpfungen die gewünschten Programme gestartet werden können (evtl. ist bereits die eine oder andere Applikation vorhanden)
– konkret jetzt also einfach das gewünschte Programm in diesen Ordner ziehen und eine Verknüpfung erstellen

Das wars…

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Windows 8 und SSD: Optimierungen Teil 1

Beim Einsatz SSD’s sollten gewisse Punkte beachtet werden bzw. Default-Einstellungen in Windows geändert werden:

1. In der Systemsteuerung sollte unter „Darstellung und Leistung von Windows anpassen“, im Reiter „Erweitert“ der virtuelle Arbeitsspeicher angepasst werden. Und zwar ist die Auslagerungsdatei von der SSD zu entfernen und auf die normale Festplatte zu verschieben (zu viele Schreib/Lese-Zugriffe).

2. Ebenfalls in der Systemsteuerung unter „Defragmentierung öffnen“ mit „Einstellungen ändern“ und dann Laufwerke „Auswählen“ die automatische Defragmentierung auf den SSD-Laufwerken abschalten, d.h. nur die ’normalen‘ Festplatten angekreuzt lassen.

Weiter gehts dann mit Offline-Files und Userprofil-Optimierungen.

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Löschen und Wiederherstellen von Dateien

Manchmal möchte man aus Versehen gelöschte Dateien wiederherstellen, dabei hilft die Software Recuva, welche gratis erhältlich ist. Und manchmal ist es gerade anders herum, dass man nämlich Dateien oder Festplatten komplett und endgültig löschen möchte – da helfen dann die Programme WipeDisk und WipeFile weiter… Wipen ist übrigens ziemlich zeitaufwendig, schnell eben mal die HD für die Entsorgung wipen ist nicht, da gehen Tage drauf… 🙂

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Gesperrte Dateien aus Offline Files/Offlinedateien löschen

Die Offline-Dateien in Windows 7/8 sind ja eine furchtbar praktische Lösung für viele Dinge. Ich setze diese auch auf meinem Desktop-PC als Backup-Strategie im Zusammenhang mit einem Synology NAS ein.

Im Zuge der Migration auf Windows 8 ist nun ein Problem mit lokalen Dateien im Windows entstanden, d.h. es gab gewisse Dateien und Verzeichnisse, die sich partout lokal nicht löschen liessen. Auf dem NAS konnten sie via Browser problemlos entfernt werden – sobald man jedoch den PC wieder startete, waren diese wieder da.

Nach längerem Üben und Ausprobieren diverser Software (Microsoft FixIt, Wiping-Tools, etc.) lässt sich das Problem via Registry und anschliessendem Reboot relativ einfach lösen:

1. "regedit" starten
2. Zum Schlüssel "HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\CSC" navigieren
3. Allenfalls den Ordner "Parameters" erstellen, sofern es ihn nicht bereits geben sollte
4. In diesem Parameter-Ordner den neuen Schlüssel "FormatDatabase" vom Typ DWORD erfassen
5. Den Wert dieses Schlüssel auf dezimal 1 setzen

Anschliessend muss direkt ein Reboot ausgeführt werden. Durch den Reboot wird diese Einstellung auch wieder zurückgesetzt, so dass nichts mehr geändert werden muss. Die obige Anleitung funktioniert übrigens für Windows 7 und Windows 8.

Bei mir habe ich zuerst alle verbundenen Laufwerke gelöscht und die Synchronisation der Offline-Folder gestoppt. Es könnte jedoch sogar sein, dass dies alles nicht gemacht werden muss, und nach dem obigen Befehl/Reboot bereits alles klappt (d.h. die gewünschten Dateien gelöscht werden können). Das wäre natürlich extrem zeitsparend, konnte ich im Zuge der diversen Abklärungen nun leider aber nicht mehr ausprobieren. Feedback erwünscht… 🙂

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Tastenkombinationen in Windows 8

Im täglichen Gebrauch nutze ich zwecks Abkürzungen meistens Tastatur-Shortcuts, davon sind in Windows 8 ein paar neu bzw. aufgrund der neuen Funktionalitäten wäre es manchmal praktisch, man wüsste die entsprechende Tastenkombination.

Hier meine bisherige Liste:

WIN                   zur (Metro-)Startseite
WIN + D               Desktop anzeigen
WIN + F               Dateien suchen
WIN + U               Center für erleichterte Bedienung
WIN + X               Startmenu aufrufen
WIN + Tab             geöffnete Apps anzeigen (links)
WIN + D, ALT + F4     PC herunterfahren, neustarten, etc.

WIN + C               Charms einblenden (rechts)
WIN + I               Einstellungen im Charms-Menu direkt öffnen
WIN + K               Geräte im Charms-Menu direkt öffnen
WIN + H               Teilen im Charms-Menu direkt öffnen
WIN + Q               Suche im Charms-Menu direkt öffnen

PgUp/PgDown           Auf der Startseite nach links und rechts blättern
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Konfiguration HeidiSQL mit SSH-Tunnel

HeidiSQL ist ein SQL-Editor für MySQL und SQL Server, welcher gratis genutzt werden kann. Das ist übrigens der einzige freie grafische SQL-Editor für MySQL, welcher mit SSH-Tunneln umgehen kann (zumindestens der einzige welcher ich nach langem Suchen und Ausprobieren gefunden habe).

Bezüglich Konfiguration des SSH-Tunnels ist wie folgt vorzugehen:
1. Tab "Settings": 
- Hostname: 127.0.0.1
- User: [mysql-user]
- Password: [mysql-pw]
- Port: 3306 (falls Standard)
2. Tab "SSH tunnel"
- SSH Host: [server-name]
- Port: 22 (falls Default)
- Username: [ssh-user]
- Password: [ssh-pwd]
- Local port: 3306

Das war’s eigentlich schon – tricky an der Sache ist nur, dass sich je nach Eingabe die Settings in diesen beiden Tabs überschreiben; d.h. bitte unbedingt kontrollieren, dass z. Bsp. die Hostnamen in den zwei Tabs nicht dieselben sind!

Beim Umzug auf einen neuen PC hatte ich unerklärlicherweise Probleme mit der Verbindung (SQL Error 2013). Hier hilft es, wenn der Pfad in HeidiSQL auf plink gelöscht wird – dann erscheint ein Fenster mit dem Aufruf, welcher gemacht werden soll. Diese Syntax muss dann genauso in einem Commandline-Fenster eingegeben werden (den Parameter „-N“ weglassen) und sollte einen direkt auf das Unix-Prompt der entsprechenden Maschine führen. Wenn es da geklappt hat, dann nochmal mit HeidiSQL versuchen…

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Postfinance Documents Manager und Windows 8

Beim Neuinstallieren der verschiedenen Software-Pakete habe ich festgestellt, dass sich der DocumentsManager der Post nicht mehr unter Windows 8 installieren lässt. Auch haben die verschiedenen Kompatibilitätseinstellungen keinen Einfluss – es scheint so, als dass innerhalb des Programmes die Betriebssystem-Version abgefragt wird und diese nicht passt.

Also, wer den DocumentsManager unbedingt benötigt, lässt vorläufig die Finger von Windows 8.

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