Unlocking Google Nexus 5X und Nexus 6P

Nachdem die neuen Nexus-Geräte nun langsam aber sicher auch in der Schweiz verfügbar sind, geht es an die üblichen Migrationsarbeiten…

Als erstes ist zu prüfen, ob eine ROM-Aktualisierung vorliegt, welche allenfalls auf das Gerät aufgespielt werden sollte. Damit dies geschehen kann, muss das Gerät entsperrt werden.

Beim Nexus 5X ging das noch so wie früher:

adb reboot bootloader
fastboot oem unlock

Interessanterweise funktioniert das beim Nexus 6P nicht mehr, da ist die Syntax neu und darum muss auch auf das neuste Android SDK gewechselt werden:

adb reboot bootloader
fastboot flashing unlock

Damit sind die Geräte für die neuesten Updates bereit. Leider wird jetzt neuerdings beim Starten des Geräts noch eine zusätzliche Warnung wegen dem offenen Gerät ausgegeben.

Mit der Version 6 von Android ist auch noch ein neues Image bzw. eine neue Partition auf dem Gerät hinzugekommen, so dass sich die Update-Sequenz nun wie folgt präsentiert:

adb reboot bootloader
fastboot flash bootloader bootl*.img
fastboot reboot-bootloader
fastboot flash radio radio*.img
fastboot reboot-bootloader

Danach entweder:
fastboot -w update image*.zip

Oder:
fastboot flash boot boot.img
fastboot flash recovery recovery.img
fastboot flash system system.img
fastboot flash vendor vendor.img
[fastboot flash userdata userdata.img]
fastboot flash cache cache.img

VPN-Server auf Internet-Box

Mit dem letzten grösseren Update der Swisscom Internet-Box kam neben einem Swisscom-eigenen DNS-Dienst auch ein VPN-Server mit. Das ist alles super praktisch, leider funktioniert der VPN-Zugriff aber nur auf Android, iOS und Mac, nicht aber auf Windows.

Nichtsdestotrotz kann man jetzt mit dem Handy von unterwegs auf die Infrastruktur zu Hause zugreifen – cool. Die Details zur VPN-Konfiguration von Server und der Endgeräte findet sich hier bei Swisscom. Funktioniert bei mir einwandfrei.

Falls jetzt jemand trotzdem eine Lösung für Windows hätte, wäre ich sehr daran interessiert…

LED-Notification auf Nexus 6

Wer sich einmal an die bei den Nexus-Telefonen vorhandene Status LED gewöhnt hat, möchte diese nicht mehr missen. Beim neuen Motorola/Google Nexus 6 wird in den Unterlagen nirgends eine LED erwähnt, aber zum Glück gibt’s trotzdem eine.

nexus6

Im Gegensatz zu den alten Modellen ist in diesem Fall aber ein gerootetes Gerät notwendig, damit die LED genutzt werden kann. Ebenso braucht man dafür noch die App „Light Flow“, welche das Verwalten der zugehörigen Regeln erlaubt.

In der Light Flow App sind die folgenden Einstellungen zu machen:
– Geräteeinstellungen und Root (Einschalten von Direktmodus, Root-Modus, Jeden Befehl mit Root ausführen)
– bei den einzelnen Alarm-Einstellungen unter Licht/LED ist der „Farbmischer“ einzuschalten und dann können die LED nach Bedarf gemischt werden (oben abgebildet ist das reine Rot).

2014-12-24 11.58.112014-12-24 11.57.44 

Mit diesen Einstellungen sollte dann auch das versteckte LED einwandfrei funktionieren.

Update auf Android 4.3

Auf meinen verschiedenen Nexus-Geräten nutze ich den franco.kernel, welcher vor allem auf dem Nexus 4 eine deutliche Verlängerung der Batterie-Laufzeit bewirkt hat. Was ich jedoch nicht bedacht habe, ist die Tatsache, dass dadurch der originale Update auf neue Versionen nicht mehr möglich ist. Aus diesem Grund musste ich jetzt für den Update auf die neue Version 4.3 verschiedene Optionen abwägen – das einzige was nicht in Frage kommt, ist das komplette Löschen des Geräts… 🙂

Die einfachste Möglichkeit für den Update ist aus meiner Sicht nun das Downloaden des kompletten neuen ROM’s von Google und der selektive Update der verschiedenen Images. Aus dem Download sind dann die .img-Dateien plus aus dem „image-….zip“ ebenfalls auch noch die enthaltenen .img’s zu extrahieren.

Danach geht’s weiter zum Command-Prompt mit installiertem SDK:

adb reboot bootloader
fastboot flash bootloader bootloader*.img
fastboot reboot-bootloader
fastboot flash radio radio-*.img
fastboot reboot-bootloader
fastboot flash system system.img
fastboot flash boot boot.img
fastboot format cache
fastboot reboot

Zum Schluss fehlt nun noch das erneute Rooting – das funktioniert am einfachsten, wenn das entsprechende superuser.zip lokal auf das Gerät kopiert wird und dann mittels Recovery (adb reboot recovery oder Power/VolDown bei Gerätestart) aufgespielt wird.

ROM-Update Nexus 4

Bis anhin konnte ich meine Nexus-Handys jeweils mit einem Mac flashen. Beim neuen Nexus 4 klappte dies jedoch das erste Mal nicht mehr. Bei der grössten Datei erschien immer die vielsagende Meldung „ERROR: usb_write failed with status e00002be FAILED (data transfer failure (no such file or directory))“. Leider kann ich hier niemandem Hoffnung machen, ich habe es nicht geschafft, dies zum Laufen zu bringen – weder Wechsel von USB-Port, noch Abschalten von Virenscanner oder Backup hat irgendetwas gebracht.

Lösen konnte ich dieses Problem nach einigen Stunden Schwitzen nur mit einem Windows7-basierten PC und dem Nexus Root Toolkit. Bis anhin habe ich um solche Tools immer einen grossen Bogen gemacht, da sie kaum je funktioniert haben. Hier klappte jedoch alles einwandfrei.

Voraussetzung ist aber, dass man die Original ROMs von Google im Zugriff hat, was wiederum etwas mühsam ist, da aktuell die 4.2.1 für das Nexus4 (angeblich wegen den LTE-Hacks) von der Website entfernt wurde. Zum Glück gibt es auch Leute, die die Nexus-Firmware wegkopieren und aufbewahren. Vielen Dank!

Sollte jemand mit dem obigen Tool nicht zum Erfolg kommen, kann diese sehr schöne Schritt-für-Schritt Anleitung für das Zurücksetzen des Nexus 4 konsultiert werden.

Update und Rooting Google Galaxy Nexus

Nachdem ich mir am Erscheinungstag via Sunrise (die das Modell aktuell exklusiv haben) ein Google Galaxy Nexus gekauft habe, habe ich nach einigem Rumprobieren und Lesen im Internet feststellen müssen, dass die verkaufte Version mit einem ROM von Samsung (yakjuXX, wobei XX zwei weitere Buchstaben wie sc oder xw sind) und nicht einem ROM von Google (yakju) bestückt ist. Diese Info sieht man im Telefon leider nirgends – aber beispielsweise mit der Applikation „Android DUMP“ aus dem Market kann diese Information im Abschnitt „Build Info“ unter „Product“ gefunden werden.

Da dies die Original-Updates von Google verhindert, habe ich mich entschlossen, das komplett eingerichtete Telefon nochmal zu löschen, mit der Original-Firmware von Google auszustatten und schlussendlich auch die Root-Rechte zu erlangen. Bereits früher habe ich dies auf einem Nexus S versucht, bin jedoch auf meinen Windows PC’s gnadenlos gescheitert. Auch dieses Mal war es leider nicht anders – ich habe es mit allen möglichen USB-Treibern (von Samsung, PDANet, SDK, etc) unter Windows 7 64bit versucht, jedoch ohne Erfolg.

Nach stundenlangem erfolglosem Rumprobieren hat der Wechsel des Betriebssystems jedoch Erfolg gebracht – auf Mac OS X war die Sache völlig problemlos und ruckzuck erledigt. Das ist das erste Mal, dass ich um einen Mac froh bin… 🙂

Also, es werden nun noch die folgenden Zutaten auf dem Mac benötigt (im selben Verzeichnis und entpackt):
Tools
Factory Image von Google für Galaxy Nexus „maguro“

Auf dem Telefon unter „Einstellungen, Entwickleroptionen“ den Punkt „USB-Debugging“ einschalten und dann das Handy mit einem USB-Kabel am Mac anschliessen.
Die folgenden Schritte erfolgen wie üblich auf eigenes Risiko.

Auf dem Mac ein Terminalfenster öffnen und in das angelegte Verzeichnis wechseln und die folgenden Befehle eingeben:

* Unlock *
./adb reboot bootloader (das Telefon sollte anschliessend neu starten)
./fastboot oem unlock (um das Telefon zu entsperren, sofern „LOCK STATE – LOCKED“ angezeigt wird)

* Original Image (bei mir 4.0.2)*
./flash-all.sh (stammt aus dem Factory-Image von Google)

* Rooting *
./adb reboot bootloader
./fastboot boot boot.superboot.img

Nach dem letzten Befehl startet das Telefon automatisch neu. Durch die Umstellung auf root dauert der Boot-Prozess bis zu 15 Minuten, d.h. bitte 15 Minuten warten, falls sich auf dem Bildschirm nichts tut. Danach kann die Batterie entnommen und wieder eingesetzt werden – der normale Bootprozess sollte nun stattfinden.

Als letzter Punkt ist zu empfehlen, die App „ROM Manager“ aus dem Market zu installieren und dort den Punkt „ClockworkMod Recovery installieren“ auswählen. Damit kann dann ein Backup des gesamten Handys gemacht werden.

Smartphone AppStores

So, jetzt hat auch Microsoft für sein Windows Phone-Betriebssystem einen AppStore, welcher via Browser zugänglich ist. Nur bei Apple beisst man auf Granit, weil ohne iTunes praktisch kein Zugriff auf den AppStore möglich ist (wenn man die URL der App weiss, dann klappts jedoch).

Hier also die URL’s für die einzelnen AppStores:
– Apple: http://www.apple.com/itunes/charts/songs/
– Android: https://market.android.com/
– Windows: http://www.windowsphone.com/en-US/marketplace

Asus eeePAD Transformer und Android 3.1

Ich bin einer der wenigen in der Schweiz, die bereits einen eeePAD Transformer besitzen. Tolles Gerät, kann man da nur sagen – die Leute von ASUS haben sich mit der Funktionalität der Tastatur wirklich etwas überlegt. Die USB-Anschlüsse für Maus, Tastatur oder externe Harddisk und das automatische Nachladen des Tablets sind wirklich clever.

Ausgeliefert wird das Gerät mit Android 3.0 – in den Foren war aber immer die Rede davon, dass bereits 3.1 für den Transformer verfügbar ist. Das stimmt auch, wenn man denn weiss, wo schauen – über die Android Update-Funktion des Gerätes passiert nämlich nichts.

Also, als erstes zuerst mal eine MicroSD-Karte organisieren – leider ist so eine nämlich im Lieferumfang des Transformers nicht dabei. Jetzt sollte man die SD-Karte auch noch am PC bespielen können – das geht vermutlich deutlich einfacher, als alles auf dem Transformer direkt machen zu wollen. Gut, wenn also die Infrastruktur-Voraussetzungen stimmen, dann nichts wie hin zu Asus in die Download-Section. Dort beim OS dann „Android“ auswählen (und nicht etwa Windows) und anschliessend auf Firmware klicken. Bei den CH-Geräten ist in der Regel die „WW“-Version der Firmware installiert (dies sollte im Transformer sicherheitshalber noch nachgeprüft werden, sollte so aussehen: WW_epad-8.X.X.X_2011xxxx). Somit also die WW-Firmware – aktuell ist diejenige vom 10. Juni (V8.4.4.5) – auf den PC runterladen.

Danach die Datei entzippen und das ASUS-Verzeichnis auf die SD-Karte ins Hauptverzeichnis kopieren. Danach den Transformer am Strom anschliessen und die Karte bei laufendem Gerät in den Kartenslot schieben – dann erscheint automatisch ein Icon (Ausrufezeichen), mit welchem der Systemupdate gemacht werden kann – nach ca. 10 Minuten ist der Spuk vorüber und Android v3.1 installiert!

Amazon Appstore für Android

Der Amazon-eigene Appstore für Android ist hier verfügbar: http://www.amazon.com/appstore

Die Installation und das Login mit einem Amazon-Account klappt einwandfrei, nur leider wird beim Download geprüft, aus welcher Region man stammt und als Schweizer (bzw. aktuell als Nicht-Amerikaner) kann man nichts (auch keine FREE-Versionen) downloaden. Da hilft also nur Geduld…