Update und Rooting Google Galaxy Nexus

Nachdem ich mir am Erscheinungstag via Sunrise (die das Modell aktuell exklusiv haben) ein Google Galaxy Nexus gekauft habe, habe ich nach einigem Rumprobieren und Lesen im Internet feststellen müssen, dass die verkaufte Version mit einem ROM von Samsung (yakjuXX, wobei XX zwei weitere Buchstaben wie sc oder xw sind) und nicht einem ROM von Google (yakju) bestückt ist. Diese Info sieht man im Telefon leider nirgends – aber beispielsweise mit der Applikation „Android DUMP“ aus dem Market kann diese Information im Abschnitt „Build Info“ unter „Product“ gefunden werden.

Da dies die Original-Updates von Google verhindert, habe ich mich entschlossen, das komplett eingerichtete Telefon nochmal zu löschen, mit der Original-Firmware von Google auszustatten und schlussendlich auch die Root-Rechte zu erlangen. Bereits früher habe ich dies auf einem Nexus S versucht, bin jedoch auf meinen Windows PC’s gnadenlos gescheitert. Auch dieses Mal war es leider nicht anders – ich habe es mit allen möglichen USB-Treibern (von Samsung, PDANet, SDK, etc) unter Windows 7 64bit versucht, jedoch ohne Erfolg.

Nach stundenlangem erfolglosem Rumprobieren hat der Wechsel des Betriebssystems jedoch Erfolg gebracht – auf Mac OS X war die Sache völlig problemlos und ruckzuck erledigt. Das ist das erste Mal, dass ich um einen Mac froh bin… 🙂

Also, es werden nun noch die folgenden Zutaten auf dem Mac benötigt (im selben Verzeichnis und entpackt):
Tools
Factory Image von Google für Galaxy Nexus „maguro“

Auf dem Telefon unter „Einstellungen, Entwickleroptionen“ den Punkt „USB-Debugging“ einschalten und dann das Handy mit einem USB-Kabel am Mac anschliessen.
Die folgenden Schritte erfolgen wie üblich auf eigenes Risiko.

Auf dem Mac ein Terminalfenster öffnen und in das angelegte Verzeichnis wechseln und die folgenden Befehle eingeben:

* Unlock *
./adb reboot bootloader (das Telefon sollte anschliessend neu starten)
./fastboot oem unlock (um das Telefon zu entsperren, sofern „LOCK STATE – LOCKED“ angezeigt wird)

* Original Image (bei mir 4.0.2)*
./flash-all.sh (stammt aus dem Factory-Image von Google)

* Rooting *
./adb reboot bootloader
./fastboot boot boot.superboot.img

Nach dem letzten Befehl startet das Telefon automatisch neu. Durch die Umstellung auf root dauert der Boot-Prozess bis zu 15 Minuten, d.h. bitte 15 Minuten warten, falls sich auf dem Bildschirm nichts tut. Danach kann die Batterie entnommen und wieder eingesetzt werden – der normale Bootprozess sollte nun stattfinden.

Als letzter Punkt ist zu empfehlen, die App „ROM Manager“ aus dem Market zu installieren und dort den Punkt „ClockworkMod Recovery installieren“ auswählen. Damit kann dann ein Backup des gesamten Handys gemacht werden.

Windows 7 Offline-Dateien und Synology-NAS

Eine der besten Funktionen von Windows7 sind die Offline-Files, d.h. die Möglichkeit, Dateien offline zu bearbeiten und anschliessend wieder zurückzuspeichern. Dies passiert in Windows7 dann automatisch und fehlerfrei. Das typische Einsatzgebiet ist dabei natürlich der Laptop, weil man mit diesem nicht immer online ist. Ich selber verwende die Offline-Dateien aber auch als automatische Backuplösung mit einem Synology-NAS.

Meine wichtigsten Daten sind in meinem Home-Verzeichnis auf der Synology gespeichert. Auf meinem Desktop habe ich nun ein Laufwerk gemappt und dieses als „Immer offline verfügbar“ markiert. Dadurch werden die Daten automatisch auf meinem PC und meinem NAS gespeichert. Somit kann ich mit dem PC auch arbeiten, wenn das NAS nicht läuft und andererseits kann ich dank dem NAS auch übers Internet auf meine Dateien zugreifen.

Die einzige Voraussetzung, damit das problemlos funktioniert, ist Windows 7 Professional Edition. Mit einer Starter- oder Home-Edition ist dies leider nicht möglich. Jedoch kann beispielsweise mittels eines „Windows 7 Professional Anytime Upgrade von Windows 7 Home Premium“ durch Eingabe eines neuen Lizenzschlüssels die entsprechende Funktionalität (plus Dateiverschlüsselung, Domänenbeitritt & Gruppenrichtlinien, Erweitertes Backup, Remotedesktop, etc.) ohne Neuinstallation freigeschaltet werden.

Nach der Durchführung dieses Upgrades müssen anschliessend in der Systemsteuerung im Synchronisierungscenter (siehe Screenshot) noch die Offline-Dateien aktiviert werden, bevor auf einem Laufwerk oder einem einzelnen Verzeichnis die „Offline-Fähigkeit“ eingeschaltet werden kann.

Asus eeePAD Transformer und Android 3.1

Ich bin einer der wenigen in der Schweiz, die bereits einen eeePAD Transformer besitzen. Tolles Gerät, kann man da nur sagen – die Leute von ASUS haben sich mit der Funktionalität der Tastatur wirklich etwas überlegt. Die USB-Anschlüsse für Maus, Tastatur oder externe Harddisk und das automatische Nachladen des Tablets sind wirklich clever.

Ausgeliefert wird das Gerät mit Android 3.0 – in den Foren war aber immer die Rede davon, dass bereits 3.1 für den Transformer verfügbar ist. Das stimmt auch, wenn man denn weiss, wo schauen – über die Android Update-Funktion des Gerätes passiert nämlich nichts.

Also, als erstes zuerst mal eine MicroSD-Karte organisieren – leider ist so eine nämlich im Lieferumfang des Transformers nicht dabei. Jetzt sollte man die SD-Karte auch noch am PC bespielen können – das geht vermutlich deutlich einfacher, als alles auf dem Transformer direkt machen zu wollen. Gut, wenn also die Infrastruktur-Voraussetzungen stimmen, dann nichts wie hin zu Asus in die Download-Section. Dort beim OS dann „Android“ auswählen (und nicht etwa Windows) und anschliessend auf Firmware klicken. Bei den CH-Geräten ist in der Regel die „WW“-Version der Firmware installiert (dies sollte im Transformer sicherheitshalber noch nachgeprüft werden, sollte so aussehen: WW_epad-8.X.X.X_2011xxxx). Somit also die WW-Firmware – aktuell ist diejenige vom 10. Juni (V8.4.4.5) – auf den PC runterladen.

Danach die Datei entzippen und das ASUS-Verzeichnis auf die SD-Karte ins Hauptverzeichnis kopieren. Danach den Transformer am Strom anschliessen und die Karte bei laufendem Gerät in den Kartenslot schieben – dann erscheint automatisch ein Icon (Ausrufezeichen), mit welchem der Systemupdate gemacht werden kann – nach ca. 10 Minuten ist der Spuk vorüber und Android v3.1 installiert!

Rabatt-Code Logitech eShop

Für den Logitech eShop habe ich hier einen 30%-Rabatt Gutschein, der bis 16.6.2011 gültig ist. Da ich ihn selber nicht benötige, stelle ich den Rabatt-Code hiermit einem meiner Blog-Leser zur Verfügung: 2rxg33uwf

Derjenige, der den Code einlöst, soll bitte einen entsprechenden Blog-Kommentar erfassen… viel Spass damit!

Synology Video

Als begeisterter Synology-User hat mich heute speziell gefreut, dass Synology ein Erklärungsvideo zum Grundzweck des Gerätes gemacht hat. Leider gibt es das Video aktuell nur in Englisch, aber dank der Comic-artigen Umsetzung gibts mit dem Verständnis wohl keine grossen Probleme… viel Spass!

(Update 9.4.2010 – das Video gibts auch auf Deutsch – sorry…)

Das Video gibts natürlich auch direkt auf der Website von Synology.

Full-Reset SwisscomTV

Wenn die Box von Bluewin TV (ehh, Swisscom TV) Probleme macht, gibt es eine Möglichkeit, die Box zu einer kompletten Neuinstallation aller Software zu veranlassen. Durch viermaliges Ein- und Ausschalten des Netzschalters kann dies ausgelöst werden: danach wird die Software komplett gelöscht, d.h. die Box installiert zuerst den Client für Swisscom TV und danach noch alle entsprechenden Updates.

Test Asus eeePC 1101HA

Ich hatte für ein paar Tage einen Asus eeePC 1101 HA zu Testzwecken zur Verfügung. Leider ist aufgrund der Modellbezeichnung zwischenzeitlich nicht mehr klar, welche Art von eeePC das wirklich ist. Darum hier zuerst mal die technischen Daten:
– Intel Atom Z520 Prozessor (1.33 GHz)
– 1 GB RAM, 160 GB Festplatte
– 11.6″ TFT Display mit 1386×768 Auflösung
– LAN, Wireless 802.11b/g/n, Bluetooth
– 1.3 MP Kamera
– 6-zellige Li-Ion Batterie
– Seashell Design

und noch ein entsprechendes Bild:

asus-eee-pc-1101ha

Das Gerät war mit Windows XP ausgerüstet und ein flottes Arbeiten war möglich. Die Bootzeiten war okay und die Lebensdauer der Batterie ganz hervorragend (Asus spricht von bis zu 9.5 Stunden), jedenfalls habe ich während dem Test genau einmal aufladen müssen.

Das Display und die Tastatur sind hervorragend, jedenfalls war das der erste Netbook, bei welchem ich von Anfang an blind im 10-Fingersystem schreiben konnte. Dass die Sondertasten (PgUp, PgDown, etc) bei jedem Gerät woanders sind, lässt sich leider nicht vermeiden, man gewöhnt sich aber daran.

Das „Seashell“-Design ist von einer Muschel inspririert und hat mich überzeugt, die Tastatur hat einen angenehmen Winkel und das Display lässt sich auch angenehm einstellen. Das Gerät macht einen sehr wertigen Eindruck und ist in verschiedenen Farben lieferbar – ich selber hatte ein schwarzes Gerät, das das typische iPhone-Problem hatte, nämlich dass man die Fingerabdrücke immer und überall sieht. Vielleicht wäre da ein weisses Gerät weniger anfällig. Immerhin wird ein entsprechendes Putztüchlein und auch eine Hülle für den Transport mitgeliefert.

In Summe aus meiner Sicht ein sehr gelungenes Netbook, welches man bei der Kaufentscheidung in die engere Auswahl nehmen sollte, zumal auch die Anschluss-Situation mit 3 USB-Ports, Monitor, Mikrofon, Kopfhöhrer und einem SD/MMC-Kartenleser gut aussieht.

Chipdesign in der Schweiz

Ich habe gerade gelesen, dass die taiwanesische Firma PIXCIR eine Tochtergesellschaft in der Schweiz hat, welche sich mit der Chip-Entwicklung für Touchscreens (insbesondere für Netbooks) befasst. Das finde ich höchst spannend, ist das doch ein Markt mit Zukunft und auch ein Zeichen dafür, dass wir in der Schweiz auch handwerklich etwas können…. 😉

Neuigkeiten vom MWC

Vom MWC – Mobile World Congress in Barcelona – sind mir bisher vor allem das neue Windows 6.5 und die überarbeiteten Touch Diamond-Geräte (Diamond 2 und Touch Pro 2) von HTC aufgefallen.

Hier ein Durchklicken durch ein paar der neuen Funktionen von WM 6.5 (auf einem Touch Diamond 2):

 ..und hier die Vorstellung des Touch Pro 2: