Startzeit von Windows7 beschleunigen

Durch einen Bug wartet Windows 7 bei der Verwendung einer Farbe als Hintergrundbild beim Login-Prozess 30 Sekunden auf dem Willkommensbildschirm, ohne irgendeinen sichtbaren Fortschritt zu zeigen.

Das Problem tritt nicht auf, wenn man sich per RDP auf den Rechner aus der Ferne verbindet oder wenn man den Desktop Window Manager (DWM) nicht benutzt. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn man Aero Glass ausschaltet.

Einen direkt downloadbaren Hotfix von Microsoft gibt es noch nicht, man kann ihn jedoch via Website bei Microsoft anfordern. Die einfachste Lösung dürfte für dem Moment aber sowieso das Setzen eines Hintergrundbildes sein.

Konsumentenpreisindex des Bureau of Labor Statistics

Nahezu jede Volkswirtschaft veröffentlicht ihren eigenen Konsumentenpreisindex. Zu den weltweit wichtigsten und somit meist-beachteten Indikatoren gehört der Konsumentenpreisindex des US-amerikanischen Bureau of Labor Statistics (BLS). Er misst die durchschnittliche Veränderung der Preise von Waren und Dienstleistungen, die typische US-amerikanische Privathaushalte kaufen.

Das Bureau of Labor Statistics veröffentlicht Konsumentenpreisindizes für zwei Bevölkerungsgruppen:
1. den CPI für in Städten lebende Lohnempfänger (CPI-W). Das sind Haushalte von Arbeitern und Angestellten. Sie
machen etwa 32 Prozent der Gesamtbevölkerung aus.
2. den CPI für alle in Städten lebenden Verbraucher (CPI-U), was etwa 87 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht.
Zusätzlich zu den Lohnempfängerhaushalten werden Gruppen wie leitende Angestellte, Selbständige, zeitweise Beschäftigte, Arbeitslose, Rentner und andere nicht arbeitende Menschen erfasst.

Die Konsumentenpreisindizes basieren auf Preisen von Lebensmitteln, Kleidung, Wohnung, Kraftstoffen, Transporttarifen, Kosten für ärztliche und zahnärztliche Dienstleistungen, Medikamenten und anderen Waren und Dienstleistungen, die zum täglichen Leben benötigt werden. Gesammelt werden die Preise in 87 Städten im ganzen Land von rund 50’000 Wohneinheiten und rund 23’000 Privatkunden, Warenhäusern, Supermärkten, Krankenhäusern, Tankstellen und anderen Geschäften und Serviceeinrichtungen.

Für die Berechnung des Index werden die durchschnittlichen Preisänderungen einzelner Positionen aus den einzelnen Gebieten ebenso berücksichtigt wie ihre Bedeutung für bestimmte Bevölkerungsgruppen. Lokale Daten werden dann kombiniert, um einen US-Städte-Durchschnitt zu erhalten. Die Indizes CPI-U und CPI-W werden auch beispielsweise nach Grösse der Stadt, der Region oder für bestimmte Bevölkerungsgrössenklassen sowie für 27 Kommunen veröffentlicht.

Der Konsumentenpreisindex CPI ist ein wichtiges Inflationsmass, das neben derPreisveränderung auch Schlüsse über das Verhalten in einzelnen Regionen und Städten der USA zulässt. Ein Nachteil ist jedoch, dass der CPI neue technologische Entwicklungen nur verzögert berücksichtigt und somit die Inflation verzerrt darstellen könnte. Ausserdem wird davon ausgegangen, dass der Verbraucher den Warenkorb nahezu unverändert beibehält, auch wenn sich bestimmte Produkte deutlich verteuern. Dass der Konsument sein Verhalten den gestiegenen oder gefallenen Preisen anpassen könnte, wird ausser Acht gelassen.

Bootfähiger USB-Stick erstellen

Was ich schon Zeit damit verloren habe, um einen bootfähigen USB-Stick mit Windows hinzukriegen. Diverse Tools ausprobiert, einer Software von HP nachgerannt (auf die man als Geheimtipp stösst, wenn man dieses Problem googelt) und schlussendlich festgestellt, dass das alles nicht wirklich funktioniert.

Darum hier nun eine Anleitung, die bei mir einwandfrei funktioniert:

  1. Mit „cmd“ eine Kommandozeilen-Umgebung aufrufen
  2. diskpart“ eingeben, dies startet – allenfalls nach Bestätigung der Adminrechte – ein entsprechendes Hilfsprogramm von Microsoft
  3. Auf dem angezeigten Prompt „DISKPART>“ den Befehl „list disk“ eingeben
  4. Die richtige Nummer des Datenträgers (Grösse hilft als Unterscheidungsmerkmal) merken, als Beispiel hier 3
  5. Danach „select disk 3“ (bzw. die zutreffende Nummer) eingeben
  6. Nach der Bestätigung des Datenträgers jetzt „clean“ eingeben
  7. Der USB-Stick wird nun wie eine Festplatte mit „create partition primary“ partitioniert und mit „active“ aktiviert.
  8. Zum Schluss muss der Stick nun noch formatiert werden: „format fs=fat32 quick
  9. Mit „exit“ kann das Utility verlassen werden

Jetzt kann beispielsweise eine Windows-Installations-CD einfach auf den Stick kopiert und anschliessend ab diesem gebootet werden.  Einen guten Rutsch in ein neues und spannendes Jahrzehnt!

    „Must-have“-Software

    Nachdem ich wieder einmal einen PC neu aufsetzen musste, habe ich hier meine „Must-have“-Software zusammengetragen (man könnte quasi auch Top20 sagen):

    • Adobe Acrobat
    • Adobe Flash
    • CDBurnerXP
    • Faststone Image viewer
    • Fineprint
    • Glary Utilites
    • Google Earth
    • Internet Download Manager
    • Java
    • Kaspersky Internet Security
    • KeePass
    • MediaMonkey
    • MS Office
    • MS Silverlight
    • Notepad++
    • Opera
    • PowerArchiver
    • SnagIt
    • SyncBackSE
    • TeamViewer
    • Total Commander
    • Windows Mobile-Gerätecenter

    Natürlich sind die Bedürfnisse und Vorlieben verschieden, aber mit dieser Auswahl lässt es sich ziemlich lange gut leben. Die obige Auswahl ist praxiserprobt und wird von mir uneingeschränkt empfohlen.

    Aktuell teste ich Alternativlösungen zu Acrobat (FoxIt) und Notepad++ (PSPad), obwohl ich mit den besagten Programmen seit langem arbeite und sehr zufrieden bin. Aber getreu dem Motto „Stillstand gleich Rückschritt“  ist von Zeit zu Zeit eine Überprüfung der Software notwendig… 🙂

    Full-Reset SwisscomTV

    Wenn die Box von Bluewin TV (ehh, Swisscom TV) Probleme macht, gibt es eine Möglichkeit, die Box zu einer kompletten Neuinstallation aller Software zu veranlassen. Durch viermaliges Ein- und Ausschalten des Netzschalters kann dies ausgelöst werden: danach wird die Software komplett gelöscht, d.h. die Box installiert zuerst den Client für Swisscom TV und danach noch alle entsprechenden Updates.

    Defekte .pst-Datei von Outlook

    Beim mobilen Arbeiten mit Windows 7 und dem technical Preview von Outlook 2010 hat es mir beim Archivieren von Daten meine Archivmailbox (also eine .pst-Datei, welche ich nicht mehr via Server herstellen kann) zerschossen. Über längere Zeit habe ich nicht gemerkt, dass das passiert ist, ich konnte Outlook einfach plötzlich nicht mehr starten (Absturz beim Starten).

    [ Einschub: Diejenigen die nun „selber schuld, mach halt einen Backup“ meckern, haben Recht, einen solchen habe ich schon – nur bin ich aktuell auf der Suche nach den neu archivierten Daten, da diese im Archiv neu drin sein sollten und aus dem aktuellen .pst bereits entfernt wurden. ]

    Outlook 2010 ist aber so intelligent, dass bei einem Problem anschliessend gewählt werden kann, ob mit „Safe Mode“ gestartet werden soll oder nicht. Das habe ich dann gemacht, was aber auch nicht funktioniert hat. Outlook schliesst dann daraus, dass der Safe Mode nicht funktioniert und schlägt eine Reparatur der Installation vor. Dies habe ich ebenfalls durchgeführt, was auch keine Besserung gebracht hat. Erst später kam ich auf die Idee, dass möglicherweise die .pst-Datei das Problem sein könnte.

    Über die Systemsteuerung habe ich dann die Archiv-Datei aus dem Profil gelöscht und siehe da, Outlook läuft wieder einwandfrei.  Das Problem meiner korrupten .pst-Datei bleibt damit natürlich bestehen. Die Suche im Web hat dann ergeben, dass auf jedem System mit Outlook das Programm „scanpst.exe“ vorhanden ist (der Ort variiert von Betriebssystem zu Betriebssystem).

    Dieses „Microsoft Outlook Inbox Repair Tool“ habe ich dann gestartet und immerhin liefen 7 von 8 Phasen erfolgreich durch, bevor dann auch das Repair-Tool abgestürzt ist. Das Programm schreibt eine .log-Datei und der konnte ich entnehmen, dass wohl einiges defekt ist. Hier die ersten paar Zeilen aus der entsprechenden Datei:

    Microsoft (R) Inbox Repair Tool
    Copyright (C) Microsoft Corp 1995-1996. All rights reserved.
    **Beginning NDB recovery
    **Attempting to open database
    **Attempting to validate header
    **Attempting to validate AMap
    !!AMap page <@17408> has csFree of 0, but should have 255
    !!AMap page <@525312> has csFree of 1, but should have 22
    !!AMap page <@779264> has csFree of 0, but should have 21
    !!AMap page <@1033216> has csFree of 0, but should have 3

    Meine Suche im Internet hat dann eine Software namens „Stellar Phoenix Outlook Pst Repair“ zutage gebracht – die Trialversion untersucht die komplette pst-Datei, stellt aber nur die Headerdaten der wiederherstellbaren Mails her (so kann geprüft werden, ob überhaupt noch etwas gerettet werden kann). Beruhigend zu sehen war die Tatsache, dass die Mails (inkl. Ordnerstruktur, siehe linke Seite) wiederhergestellt werden können:

    Recover-Prozess

    Es wird anscheinend Mail um Mail von der Originaldatei in eine neue .pst-Datei wiederhergestellt, wie die schlussendliche Anzeige bestätigte:

    result

    Das Durchsehen der Baumstruktur zeigte dann auf, dass  meine neu archivierten Mails tatsächlich vorhanden und anscheinend auch vollständig wiederhergestellt werden können. In der zuerst installierten Version 3 von der Website http://pstfilerepair.net/ scheint es mit Umlauten ein Problem zu geben. Mit der aktuellen Version 3.5 (direkt vom Hersteller Stellar, siehe Link oben) konnte ich zumindestens im Test feststellen, dass die Umlaute korrekt wiederhergestellt werden.

    Leider ist die Software nicht billig (aktuell ca. CHF 150.-), aber je nach Umfang des zu erwartenden Datenverlustes rechnet sich die Investition dann halt schon. Ich warte aktuell auf meine Lizenz und werde dann weiter berichten…

    Tiefere Preise bei Microsoft Online Services

    Microsoft hat heute die Preise für die BPOS-Dienste (Business Productivity Online Services) deutlich gesenkt und im Oktober auch diverse Erweiterungen (vgl. weiter unten) durchgeführt.

    Für diejenigen, denen BPOS (noch) nichts sagt: das sind die Online-Versionen (Software-as-a-Service Angebote) von Exchange, Sharepoint und Office Communicator. Weitere Informationen gibt es hierzu unter www.comware.ch bzw. Testaccounts können unter demozone.ch verlangt werden.

    Mit dem Oktober-Update wurden folgende Punkte adressiert:

    • Die unterstützten E-Mail-Clients werden um POP-basierte Clients erweitert. Bisher unterstützte Exchange Online ausschliesslich Microsoft Office Outlook 2003 und 2007.
    • Die Verwaltungskonsole unterstützt neu bis zu 30.000 Benutzer pro Kunde und erleichtert grossen Unternehmen so die Verwaltung. Bisher unterstützte Microsoft Online Services bis zu 10.000 Benutzer.
    • Ein neuer Anmeldeclient für Mac OS ermöglicht eine einzige Anmeldung und die automatische Konfiguration von Office für Mac-Anwendungen und den Safari-Browser für die Verwendung mit Microsoft Online Services.

    Outlook-Konten übertragen

    Ab und zu kann die Situation eintreten, dass man Outlook neu aufsetzen und demzufolge die ganzen Konto-Einstellungen neu eingeben muss, damit man wieder seine Mails synchronisieren kann.

    Dabei kann man entweder auf Windows EasyTransfer zurückgreifen, das in den neueren Versionen diesbezüglich einen guten Job macht oder man kann aus der Registry den entsprechenden Teil exportieren und anschliessend wieder importieren.

    Die entsprechenden Daten sind in der Registry unter folgendem Key zu finden: HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Windows Messaging Subsystem\Profiles\Outlook\9375CFF0413111d3B88A00104B2A6676

    Dabei ist direkt auf diesem Schlüssel mit der rechten Maustaste der Punkt „Exportieren“ auszuwählen (so dass auch die untergeordneten Schlüssel exportiert werden). Anschliessend kann die exportierte .reg-Datei wieder importiert werden.

    Mehrere Office-Versionen parallel installieren

    Da ich auf einem Notebook beim Test von Office 2010 Probleme hatte, bin ich dort bei Word, Excel und Powerpoint wieder auf die Version 2007 zurückgewechselt (und Outlook und OneNote 2010 behalten).

    Dabei stellte sich dann wieder einmal das Problem, dass die Office-Installationen ziemlich durcheinander kommen, wenn verschiedene Versionen gleichzeitig installiert sind.

    Hier also noch ein paar Hinweise zu diesem Thema:
    – immer in der Reihenfolge „alt-neu“ installieren, d.h. 2000 – 2003 – 2007 – 2010
    – Outlook kann nicht mehrfach installiert werden
    –  beim Installieren immer „benutzerdefinierte Installation“ auswählen, weil ansonsten nicht gewährleistet ist, dass die richtige Software installiert wird
    – Word hat an Parallel-Installationen keine Freude und will bei jedem Start irgendwelche Dinge umkonfigurieren – dies kann mit folgenden Schritten unterbunden werden:

    1. regedit aufrufen
    2. Eintrag (der alten Office-Version ??) suchen:
    HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\??.0\Word\Options
    3. Neuen DWord-Schlüssel hinzufügen
    4. DWord-Schlüssel in NoRereg umbenennen
    5. Als Wert 1 eintragen

    Wer mit Sharepoint arbeitet kann allenfalls auch noch weitere Probleme haben – siehe hierzu den KB-Artikel  928091 von Microsoft.

    Neue Version von Microsoft myphone

    Die Version 1.05 des Dienstes „My Phone“ von Microsoft ist verfügbar. Die Software kann vom Telefon direkt unter http://myphone.microsoft.com/install (oder vom PC hier) heruntergeladen werden.

    Die neuen Funktionen sind durchaus interessant:

    • Finden des (verlorenen/gestohlenen) Telefons anhand des letzten bekannten Standortes
    • Fotos direkt auf sozialen Netzwerken veröffentlichen
    • Sperren oder löschen des Telefones
    • Archiv-Funktion zur Entlastung des Telefonspeichers

    Nach kurzem Test ist leider zu vermelden, dass die interessanten neuen Features (Sperren/Löschen Telefon) zukünftig wohl einer Premium-Version angehören, welche bezahlt werden muss. Zum Preis ist jedoch noch nichts vermerkt.

    myphone