Plattform für Mobile Advertising

Der britische Mobilfunkbetreiber Vodafone und der spanische Telekommunikationskonzern Telefónica haben sich an einem Unternehmen beteiligt, das Technologien zur Auslieferung von Werbung auf Handys anbietet. Mit dem Investment in Amobee aus Redwood City, Kalifornien, wollen sich die beiden Unternehmen auf dem Anzeigenmarkt positionieren. Vor allem soll verhindert werden, dass Suchmaschinenbetreiber wie Google bei der Expansion ihrer Werbevermarktung in den Mobilfunkbereich zu ebenso starken Anbietern wie im traditionellen Internet-Geschäft werden, berichtete die britische Wirtschaftszeitung ‚Financial Times‘ (Mittwochsausgabe).

Über den genauen Umfang der Investition wurde bisher nichts bekannt. Mit der Teilnahme an der dritten Finanzierungsrunde seit der Firmengründung im Mai 2005 erhalten die beiden Konzerne aber jeweils Minderheitsanteile, hieß es. Amobee hat neben dem Konzernsitz in Kalifornien Niederlassungen in London und Israel. Erste Testläufe der Advertising-Plattform starteten im März 2006.

Inzwischen setzen auch Vodafone und Telefónica das Amobee-System zur Probe ein: Bei der Telefónica-Tochter O2 in Großbritannien sowie in den Vodafone-Netzen in Spanien, Griechenland und der Tschechischen Republik. Die Technologie ermöglicht die Bereitstellung von Bannern und Anzeigen in Kurznachrichten, Spielen oder mobilen Suchdiensten.

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