Java Webstart Cache löschen

Wenn man ab und an Web-Anwendungen auf Basis von Java Webstart nutzt und sicher gehen will, dass man die aktuellste Version davon hat, hilft manchmal der Cache Viewer. Dieser kann mit

javaws -viewer

aufgerufen werden. Aus dieser Übersicht können die einzelnen Anwendungen im Cache gestartet, gelöscht oder verknüpft werden.

Download einer Datei mit Powershell

Bei einem meiner Forex-Provider habe ich das Problem, dass der Java-Client nicht sauber gestartet wird, d.h. dass zwar die .JNLP-Datei runtergeladen wird, dafür aber Java nicht gestartet wird. Um dem abzuhelfen, habe ich beschlossen, dafür ein entsprechendes Powershell-Skript zu erstellen. Der Hauptgrund dafür ist die Tatsache, dass der Download einer Datei aus dem Internet durch Powershell eigentlich problemlos möglich sein müsste – und ist es auch.

Nach einigem Suchen im Internet habe ich folgendes Script zusammengestellt, welches jetzt die gewünschte Datei aus dem Web holt, lokal abspeichert und via Java-Webstart ausführt:

# aktuelle Datei runterladen
# mit Java-Webstart starten
# 18.07.2011
$clnt = new-object System.Net.WebClient
$url = "https://www.xx.com/client/live/jclient/jfo.jnlp"
$file = "c:\temp\jfo.jnlp"
$clnt.DownloadFile($url,$file)
# type $file
C:
cd C:\temp
javaws jfo.jnlp

Diese Datei kann jetzt als scriptname.ps1 gespeichert werden. Damit ist nun schon ein erster Schritt getan und diese Datei kann manuell ausgeführt werden – mit einem Doppelklick gehts noch nicht, aber dazu später mehr.

Konsumentenpreisindex des Bureau of Labor Statistics

Nahezu jede Volkswirtschaft veröffentlicht ihren eigenen Konsumentenpreisindex. Zu den weltweit wichtigsten und somit meist-beachteten Indikatoren gehört der Konsumentenpreisindex des US-amerikanischen Bureau of Labor Statistics (BLS). Er misst die durchschnittliche Veränderung der Preise von Waren und Dienstleistungen, die typische US-amerikanische Privathaushalte kaufen.

Das Bureau of Labor Statistics veröffentlicht Konsumentenpreisindizes für zwei Bevölkerungsgruppen:
1. den CPI für in Städten lebende Lohnempfänger (CPI-W). Das sind Haushalte von Arbeitern und Angestellten. Sie
machen etwa 32 Prozent der Gesamtbevölkerung aus.
2. den CPI für alle in Städten lebenden Verbraucher (CPI-U), was etwa 87 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht.
Zusätzlich zu den Lohnempfängerhaushalten werden Gruppen wie leitende Angestellte, Selbständige, zeitweise Beschäftigte, Arbeitslose, Rentner und andere nicht arbeitende Menschen erfasst.

Die Konsumentenpreisindizes basieren auf Preisen von Lebensmitteln, Kleidung, Wohnung, Kraftstoffen, Transporttarifen, Kosten für ärztliche und zahnärztliche Dienstleistungen, Medikamenten und anderen Waren und Dienstleistungen, die zum täglichen Leben benötigt werden. Gesammelt werden die Preise in 87 Städten im ganzen Land von rund 50’000 Wohneinheiten und rund 23’000 Privatkunden, Warenhäusern, Supermärkten, Krankenhäusern, Tankstellen und anderen Geschäften und Serviceeinrichtungen.

Für die Berechnung des Index werden die durchschnittlichen Preisänderungen einzelner Positionen aus den einzelnen Gebieten ebenso berücksichtigt wie ihre Bedeutung für bestimmte Bevölkerungsgruppen. Lokale Daten werden dann kombiniert, um einen US-Städte-Durchschnitt zu erhalten. Die Indizes CPI-U und CPI-W werden auch beispielsweise nach Grösse der Stadt, der Region oder für bestimmte Bevölkerungsgrössenklassen sowie für 27 Kommunen veröffentlicht.

Der Konsumentenpreisindex CPI ist ein wichtiges Inflationsmass, das neben derPreisveränderung auch Schlüsse über das Verhalten in einzelnen Regionen und Städten der USA zulässt. Ein Nachteil ist jedoch, dass der CPI neue technologische Entwicklungen nur verzögert berücksichtigt und somit die Inflation verzerrt darstellen könnte. Ausserdem wird davon ausgegangen, dass der Verbraucher den Warenkorb nahezu unverändert beibehält, auch wenn sich bestimmte Produkte deutlich verteuern. Dass der Konsument sein Verhalten den gestiegenen oder gefallenen Preisen anpassen könnte, wird ausser Acht gelassen.

Konjunktur-Uhr

Konjunkturuhr

Die Konjunktur-Uhr der Credit Suisse gibt einen stilisierten Überblick über das Performance-Verhalten von Anlagestilen und Industrien während der einzelnen Phasen der Konjunktur.

Das Investieren nach Anlagestilen und Industrien erlaubt dem Investor, seine Anlagestrategie so auszurichten, dass die verschiedenen Performance-Trends ausgenutzt werden können.

Anlagestrategie Core/Satellite

Zum Aufbau einer Anlagestrategie gehört die Bildung eines Portfolios, das auf die Bedürfnisse des Anlegers zugeschnitten ist. Dazu gehören Renditeerwartungen, Risikofähigkeit und Risikobereitschaft über einen definierten Zeithorizont sowie individuelle Beschränkungen. Dies kann je nachdem Core- und Satellite-Anlagen betreffen .Anlagestrategie

Quelle: Global Investor 1.09

Branchen im Konjunkturzyklus

Branchenzyklus

Die Abbildung zeigt, wie sich die einzelnen Branchen von links nach rechts entlang des (stilisierten) Zyklus bewegen. Die drei Kurven stehen für unterschiedliche Grade der Zyklizität. Während beispielsweise Metalle und Grundstoffe den Tiefpunkt im Zyklus bereits erreicht haben, sind Energieversorger bisher kaum betroffen. Aufgrund geringer Konjunkturabhängigkeit droht ihnen auch kein Einbruch, weshalb die Energieversorger anders als die Metall- oder Grundstoffbranche auf einer relativ flachen Kurve figurieren.

Quelle: Credit Suisse Economic Research